Mit einer Sinnkrise wird man nicht geboren. Man muss den eigenen Lebenssinn erstmal verloren haben, damit sich die Frage nach dem Sinn überhaupt stellt.

Was ist mein Lebenssinn? – Wer sich diese Frage stellt, befindet sich meist schon inmitten einer Krise. Das macht nicht nur unglücklich, sondern kann sich auch auf die eigene Gesundheit auswirken. Fehlender Lebenssinn ist nicht selten eine Begleiterscheinung einer Depression oder eines Burnouts.

In einer solchen Sinnkrise fangen viele Menschen an, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, oder zumindest nach dem persönlichen Sinn des eigenen Lebens. Das sind die großen philosophischen Fragen – und wenn man sie richtig stellt, führen sie vielleicht auch zu brauchbaren Antworten.

Deinen Lebenssinn wiederfinden – mit der Philosophie

Gute Philosophen machen keine halben Sachen. Albert Camus auch nicht. Schon im ersten Satz seines Buches „Der Mythos des Sisyphos“ geht es so richtig zur Sache: „Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten.“

Und sowas ist Philosophie?

Das ist harter Tobak. Und das ist die Art von Philosophie, um die es uns bei mindyourlife geht: klar, ehrlich, frech – aber auch abgründig, existenziell, tief. Wir wollen die Philosophie wieder zum Leben erwecken, damit sie sich ihrer eigentlichen Aufgabe zuwenden kann: Allen Menschen – nicht nur den Fachidioten – beizustehen in der Frage, wie wir leben wollen.

Camus fängt aber nicht beim „Wie“ des Lebens an, sondern beim „Ob“. Es geht erstmal nicht darum, wie es uns denn nun gelingen kann, ein gutes, ein glückliches Leben zu führen. Zunächst einmal stellt er unverfroren die Frage, ob das Leben es überhaupt wert ist, gelebt zu werden: Bei all dem Leiden, den Ängsten, den Mühen, den Enttäuschungen und dem Schmerz, den das Leben mit sich bringt; da stellt sich ja durchaus die Frage, ob man vom Leben auch wieder das zurückbekommt, was man an Leiden hat investieren müssen.

Karl Kraus hat einmal gesagt: „Das Leben ist eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre.“ Das trifft die Sache auf den Punkt: Warum tun wir uns dieses Leben an? Denn: Wir müssen nicht! Der Selbstmord steht jedem Menschen frei, es heißt nicht umsonst „Freitod“. Man kann darüber streiten, ob eine Selbsttötung ethisch vertretbar ist, ob man damit der Gesellschaft oder seiner Familie einen großen Schaden zufügt. Wir Menschen scheinen aber die einzigen Tiere zu sein, für die der Selbstmord eine freie Entscheidung ist. Und insbesondere in der Sinnkrise ist die Frage, warum wir uns das Lebens antun, von besonderer Bedeutung.

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  • 1-stündiges kostenloses Webinar – kompakt und nach Feierabend

Gute Philosophen machen keine halben Sachen. Albert Camus auch nicht. Schon im ersten Satz seines Buches „Der Mythos des Sisyphos“ geht es so richtig zur Sache: „Es gibt nur ein wirklich ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der Philosophie antworten.“

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Das ist harter Tobak. Und das ist die Art von Philosophie, um die es uns bei mindyourlife geht: klar, ehrlich, frech – aber auch abgründig, existenziell, tief. Wir wollen die Philosophie wieder zum Leben erwecken, damit sie sich ihrer eigentlichen Aufgabe zuwenden kann: Allen Menschen – nicht nur den Fachidioten – beizustehen in der Frage, wie wir leben wollen.

Camus fängt aber nicht beim „Wie“ des Lebens an, sondern beim „Ob“. Es geht erstmal nicht darum, wie es uns denn nun gelingen kann, ein gutes, ein glückliches Leben zu führen. Zunächst einmal stellt er unverfroren die Frage, ob das Leben es überhaupt wert ist, gelebt zu werden: Bei all dem Leiden, den Ängsten, den Mühen, den Enttäuschungen und dem Schmerz, den das Leben mit sich bringt; da stellt sich ja durchaus die Frage, ob man vom Leben auch wieder das zurückbekommt, was man an Leiden hat investieren müssen.

Karl Kraus hat einmal gesagt: „Das Leben ist eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre.“ Das trifft die Sache auf den Punkt: Warum tun wir uns dieses Leben an? Denn: Wir müssen nicht! Der Selbstmord steht jedem Menschen frei, es heißt nicht umsonst „Freitod“. Man kann darüber streiten, ob eine Selbsttötung ethisch vertretbar ist, ob man damit der Gesellschaft oder seiner Familie einen großen Schaden zufügt. Wir Menschen scheinen aber die einzigen Tiere zu sein, für die der Selbstmord eine freie Entscheidung ist. Und insbesondere in der Sinnkrise ist die Frage, warum wir uns das Lebens antun, von besonderer Bedeutung.

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Mal ehrlich: Warum tust du dir das alles an?

Wir beschweren uns unaufhörlich über das Leben: über andere Menschen, über den Lauf der Welt, über die korrupten Politiker, über unsere fiese Chefin, über unsere unfähigen Kollegen, über unsere Schmerzen und Krankheiten, über unser Schicksal, das uns immer wieder benachteiligt. Wenn man da so zuhört, könnte man ja durchaus fragen: Was hält dich überhaupt noch hier? Warum tust du dir dieses Leben eigentlich an, wenn es dir doch so hart auf den Sack zu gehen scheint?

Warum also nicht die unverschämte Frage stellen: Warum sollten wir uns nicht direkt umbringen, hier und jetzt? Das ist natürlich eine sehr provokative Frage.

Hinweis

Wenn du ernsthaft darüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen, kannst du rund um die Uhr bei der Telefonseelsorge anrufen – anonym und kostenlos:

0 800 / 111 0 111

Versteht uns nicht falsch: Das alles soll natürlich keine Anstiftung zum Selbstmord sein. Damit könnten wir nicht leben. Aber wir wollen aus dieser Frage auch kein Tabu machen. Denn wenn wir eine gute Antwort auf sie finden, dann macht sie uns nicht etwa den Selbstmord einfacher, sondern paradoxerweise das Leben.

Seneca – oder: der Selbstmord macht das Leben leichter

Der römische Philosoph Seneca sah im Selbstmord tatsächlich eine Erleichterung, ein Trost, eine Art „Lebenshilfe“. Die Möglichkeit, uns umzubringen, unterstreicht auch in der schwierigsten Lebenssituation unsere Freiheit: die Freiheit, einfach „Nein“ zum Leben zu sagen, den Deal abzulehnen, sich aus den Zwängen des Lebens mit einem letzten radikalen Akt der Selbstbestimmung zu befreien. Weil wir diese Freiheit immer haben, müssen wir uns das alles nicht antun. Trotzdem leben wir weiter. Die Frage ist: Warum? Was treibt uns dazu, uns auch all die negativen Seiten des Lebens anzutun, all das Leiden, den Schmerz, die Vergänglichkeit? Warum überhaupt leben wollen? Oder anders: Ist mein Leben ein Kunstwerk, an dem es sich lohnt ständig weiterzuarbeiten – oder kann das weg?

In der Sinnkrise? Finde dein „Warum“

Dieser Frage gehen wir bei mindyourlife nach. Und: hier bleiben wir nicht stehen. Wir wollen dieses Warum so erforschen, dass es uns helfen kann, ein erfülltes Leben zu führen und eine Sinnkrise zu überwinden. Denn das ist für uns die wichtigste Aufgabe der Philosophie: uns dabei zu unterstützen, ein gutes Leben zu führen.

Wenn du selbst noch keine genaue Antwort auf das „Warum?“ hast – kein Grund zur Sorge: das geht vielen so und ist uns allen mal so gegangen. Wir wollen dich dabei unterstützen, deine ganz persönliche Antwort auf diese Grundfrage deines Lebens zu finden – z.B. mit unserer kostenlosen Vorlage „Finde dein Warum“, du selbst ausfüllen kannst. Wenn du lieber zu uns ins Coaching kommen möchtest, freuen wir uns, dich bei deiner Suche unterstützen zu dürfen. individuelles Sinn-Coaching an, um dich bei deiner Suche zu unterstützen.

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